So wie das Verhalten auf der Straße Erziehungsaufgaben in Familien, Kitas und Schulen ist, sollten auch Kinder und Jugendliche schon frühzeitig darauf sensibilisiert werden für den sicheren und bewussten Umgang mit dem Internet und den sozialen Medien. Eltern und Lehrer fühlen sich bei diesem Thema häufig überfordert.
Als Dozentin der Initiative “Datenschutz geht zur Schule” durfte ich letzte Woche an einer Berufsschule den Schüler*innen im Rahmen eines interaktiven Vortrags mit Videoclips und praktischen Beispielen aus dem Alltag der Schüler*innen referieren. Sie erzählten von ihren eigenen Erfahrungen und es wurden gemeinsame Lösungsansätze besprochen. Besonders interessant war für die Schüler*innen in einem Erklärvideo zu sehen, welche technischen Möglichkeiten der Verknüpfung von personenbezogenen Daten es bereits heute durch die Digitalisierung gibt und warum es wichtig ist, dass Datenschutz verhindert, dass diese Daten “unkontrollierte Wege” gehen. Ein reger Austausch fand auch bei der Thematik Umgang mit Social Media statt.
Da mir persönlich die Sensibilisierung der Kinder und Jugendlichen sehr am Herzen liegt, unterstütze ich gemeinsam mit rund 50 Dozentinnen und Dozenten die bundesweite Initiative “Datenschutz geht zur Schule” des Berufsverbands für Datenschutz. Sie sensibilisiert Schülerinnen und Schüler bundesweit von den 5. Klassen bis zur Berufsschule und stellt eine sehr gute Ergänzung zum Unterrichtsfach Informatik dar.
Die Themen u.a:
👉Urheberrecht
👉Das Recht am eigenen Bild
👉Sichere Passwörter entwickeln
👉Verbindungen verschlüsseln
👉Virus und Trojaner verstehen
👉Die eigene Privatsphäre besser schützen
👉Selbstdarstellung im Netz
Weitere Sensibilisierungsangebote richten sich auch an Lehrkräfte und Eltern. Alle Infos zur Initiative #DSgzS gibt’s unter: www.dsgzs.de 📚